Führung mit Dr. Nicolas Meiers, wissenschaftlicher Mitarbeiter am INRA, durch die Sonderausstellung

Zur Sonderausstellung:

Entdeckt wurde das Grab der Dame von Schengen am Ende des 20. Jahrhunderts im Uferbereich der Mosel zwischen Schengen und Remerschen. Die eisenzeitliche Grablegung zeichnet sich durch ihre aufwändige Ausstattung an Ringschmuck aus. Basierend auf archäologischen und naturwissenschaftlichen Beobachtungen und Fakten können kleine und große Besucherinnen und Besucher jetzt erstmalig die damaligen Bestattungssitten entdecken und die archäologischen Relikte im Original betrachten. Mittels modernster Technik wird die Rekonstruktion der Kleidung der Verstorbenen samt ihrem Schmuckensemble und der mitgegebenen Keramik sichtbar gemacht.

Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Entdeckungsreise, auf welcher alte Handwerkstechniken der Metall- und Textilverarbeitung erlebbar gemacht werden. Die durchgeführten Untersuchungen ermöglichen ausschnitthaft Einblicke in regionale und überregionale Kontaktzonen und materielle wie ideelle Austauschprozesse im westeuropäischen Raum. Kurzum: Ein frühgeschichtliches Grab enthüllt seine bislang wohlbehüteten Geheimnisse…

Das Maskottchen Sven führt Kinder spielerisch durch die Ausstellung. Ein interaktives Quiz führt die Kinder so an die Geschichte vor 2500 Jahren heran.

Am Gewichtswebstuhl dürfen sich die Besucherinnen und Besucher selbst ausprobieren.