Die Kreisverwaltung des Saarpfalz-Kreises ist auch Einsatzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). Zum 1. September hat Tim Hülshoff dort seine Arbeit aufgenommen, konkret in der Stabsstelle für nachhaltige Entwicklung und Mobilität. Landrat Dr. Theophil Gallo ließ es sich nicht nehmen, den 20 Jahre jungen Mann aus Gersheim persönlich zu begrüßen und kennenzulernen.

Eines bestimmten Studienfaches sei er sich noch nicht sicher gewesen, erzählte Tim Hülshoff im Gespräch mit dem Landrat, er interessiere sich aber schon sehr für den Bereich Natur- und Umweltschutz.

Nach dem Abitur hat Tim Hülshoff zunächst einige Monate an einer Zweibrücker Grundschule ukrainische Flüchtlinge in Deutsch unterrichtet.  In der Teilnahme nun am Freiwilligen Ökologischen Jahr sieht er die sinnvollste Möglichkeit, konkret herauszufinden, wo sich seine beruflichen Interessen und Stärken finden. Das soll ihm unter der Leitung von Christian Stein, FÖJ-Betreuer beim Saarpfalz-Kreis, in den kommenden Monaten auch gelingen.

„Wir haben Herrn Hülshoff zunächst in Projektplanungen im Bereich ÖPNV mit eingebunden. Er wird aber auch in die Pflege zum Erhalt von Schutzgebieten und der Gartenanlage von Haus Lochfeld in Wittersheim eingearbeitet. Und da er auch gerne und viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, wie er uns erzählt hat, wird er uns sicher auch hervorragend bei der Betreuung unserer touristischen Radrouten unterstützen können. Grundsätzlich erwartet unsere FÖJ‘ler bei vielfältigen Aufgabenbereichen eine attraktive Mischung aus praktischer Arbeit vor Ort, z. B. im idyllischen Bliesgau, und Büroarbeit in unseren Räumlichkeiten in der Homburger Innenstadt“, berichtete Christian Stein, der Tim Hülshoff ins Landratsamt begleitete.

Wer sich ebenfalls für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr interessiert, der findet die erforderlichen Bewerbungsmodalitäten im Internet beim Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unter

https://www.saarland.de/mukmav/DE/service/foej/foej_node.html.

Die Kandidatinnen und Kandidaten dürfen dann auch Wünsche äußern, wo sie gerne eingesetzt würden. Tim Hülshoff benannte seinen Heimatkreis, um diesen nicht zuletzt noch intensiver kennenzulernen. Landrat Dr. Theophil Gallo sieht es ausschließlich positiv: „Das ist natürlich eine Bereicherung für uns, wenn junge Menschen mit unvoreingenommenen Vorstellungen und kreativen Ideen bei uns mit anpacken. Im Gegenzug freuen wir uns, dass wir sie bei ihrem Berufsfindungsprozess begleiten und unterstützen können. Wir profitieren gegenseitig voneinander.“ Tim Hülshoff bot er gerne an: „Ich freue mich, wenn Sie die Zeit bei uns für sich nutzen. Bei Fragen oder Anliegen ist auch meine Tür für Sie stets offen.“