Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Die Bilanz des Krieges war verheerend und das Ausmaß des menschlichen Leidens unvorstellbar. 55 Millionen Tote – Soldaten, Männer, Frauen, Kinder auf der ganzen Welt wurden Opfer dieser Katastrophe für die Menschheit. Die Anzahl der Gedenksteine, Namenstafeln und Kriegsgräberstätten ist unzählbar und erscheint uns heute wie ein Relikt aus einer anderen Welt. Allein in Deutschland gibt es ca. 12.000 Kriegsgräberstätten, die von den Gemeinden gepflegt werden. Eines haben alle diese Gedenkstätten gemeinsam: „Sie mahnen zum Frieden“. Aber was bedeuten Steine oder Kreuze im Vergleich zu Menschen, die als lebendige „Botschafter des Friedens“ bei der Haus- und Straßensammlung für den Erhalt der deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland um eine Spende bitten?

Mit dem Geld der Haus- und Straßensammlung, mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen baut, unterhält und pflegt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland 827 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten. Etwa 2.300.000 Kriegsgräber werden jedes Jahr von vielen hunderttausenden Menschen besucht. Jedes einzelne Kriegsgrab ist ein „Mahnmal für den Frieden“.

 

Der Landesverband Saar führt vom 21.10.2023 bis 19.11.2023 seine Haus- und Straßensammlung durch, wobei die Bevölkerung wiederum gebeten wird, die unverändert wichtige Aufgabe des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge durch eine großzügige Spende bei der Haus- und Straßensammlung zu unterstützen.

 

In fast allen Ortsteilen wird die Sammlung durch die jeweiligen Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher organisiert.

 

Mit Ihrer Spende helfen Sie, den Opfern – als Mahnung zum Frieden – würdevolle Ruhestätten zu schaffen