Gut 240 Polizeieinsätze, 115 Unfälle, 5 Personen leicht verletzt, 100 Rettungseinsätze wegen Sturzgeschehen
Das Innenministerium zieht eine Bilanz über die Einsätze im Zusammenhang mit dem Eisregen-Unwetter, das heute über unser Land gezogen ist. Bis 14:30 Uhr wurden im Zusammenhang mit der Wetterlage insgesamt 241 Polizeieinsätze verzeichnet. Es kam zu 115 Unfällen, bei denen 5 Personen leicht verletzt wurden.
Besonders hervorzuheben ist die bemerkenswerte Leistung des Rettungsdienstes, der in 100 Fällen ausrücken musste, um gestürzte Personen zu versorgen. Dabei wurden leider 3 Einsatzfahrzeuge durch Unfälle beschädigt. Ein herzlicher Dank geht an alle Bediensteten in den Polizeiwachen, der integrierten Leitstelle, beim Rettungsdienst, der Feuerwehr sowie in den Bauhöfen der Kommunen für ihre engagierte Teilnahme an den Streu- und Räumdiensten. Ebenso dankt der Innenminister den Beschäftigten beim Landesbetrieb für Straßenbau sowie der Autobahn GmbH, die auch unter Gefährdung der eigenen Sicherheit alles Mögliche getan haben, damit der Straßenverkehr möglichst weiter fließen kann.
Ein besonderer Dank gilt auch der Bevölkerung für ihr umsichtiges Verhalten und das Verständnis dafür, dass aufgrund der außergewöhnlichen Wetterlage besondere Maßnahmen notwendig waren. So musste im Bereich der A6 wegen eines Unfalls mit mehreren beteiligten Fahrzeugen die Fahrbahn in Fahrtrichtung Mannheim mehrere Stunden gesperrt werden. Ca. 300 Verkehrsteilnehmende mussten über längere Zeit in den Fahrzeugen ausharren, bis der Stau aufgelöst werden konnte. Auch mussten teilweise die Buslinien in den Landkreisen ihren Betrieb einstellen. Die Solidarität und Zusammenarbeit aller Bürgerinnen und Bürger haben maßgeblich dazu beigetragen, die Herausforderungen dieser extremen Wetterlage gemeinsam zu bewältigen.
Innenminister Reinhold Jost: „Ich danke ausdrücklich allen, die in diesen herausfordernden Situationen Verantwortung übernommen haben ganz herzlich. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass Solidarität und Zusammenhalt in besonderen Zeiten unerlässlich sind.“