Wie damals auch verkündet, hat das Unternehmen weitere Untersuchungen des Vogelbestandes in der Umgebung sowie des Wirkungskreises der betroffenen Vögel durchgeführt, die sich auch durch die Pandemie entsprechend verzögert haben. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden nun analysiert und mit den Naturschutzbehörden besprochen. Nach wie vor ist keine Festlegung erfolgt, ob eine Anlage an dem geplanten Standort gebaut werden kann. Es sind weder baurechtliche noch finale genehmigungsrechtliche Schritte eingeleitet worden. Das Unternehmen prüft momentan lediglich die Machbarkeit und führt die notwendigen Untersuchungen durch. Die Gemeindeverwaltung sichert zu, dass, sobald die Pläne konkreter werden und die Infektionslage dies ermöglicht, die Öffentlichkeit eingebunden wird und entsprechende Informationsveranstaltungen durchgeführt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre dies nicht zielführend, da sich das Unternehmen juwi selbst noch in der Ausarbeitung einer konkreten Planung befindet und nicht weiß, ob das Projekt umgesetzt werden kann.
Worum geht es?
Das Unternehmen juwi plant den Bau eines Windparks mit 3 Anlagen und einer Gesamtnennleistung von bis zu 18 Megawatt zwischen Utweiler und der französischen Grenze. Die Anlagen aus der neuesten 6-MW-Klasse haben eine Nabenhöhe von bis zu 169 m und einen Rotordurchmesser von bis zu 160 m. Momentan bekannt ist, dass – wie erwähnt – faunistische Untersuchungen stattfinden sowie eine Vorprüfung weiterer immissionsschutzrelevanter Themen durchgeführt wurde. Nach jetzigem Stand werden alle Richtwerte der technischen Anleitung zum Schutz von Lärm (TA-Lärm) sicher eingehalten, der Schattenwurf über die gesetzlichen Grenzwerte hinaus wird durch ein automatisches Schattenabschaltmodul vermieden, und durch die Installation einer bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung zur Reduzierung des Blinkens soll das Blinken reduziert werden.
Der geplante Windpark kann ca. 11.000 Haushalte mit Energie versorgen.
Wir legen sehr viel Wert auf Transparenz. Sollten Sie Fragen haben, so stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Für Fragen steht Ihnen Frau Bolle, rbolle@gersheim.de, Tel. 06843 801-404, zur Verfügung.